Kirchentag digital - feiern Sie am Fernseher, am Radio, im Livestream oder online mit.
Bild: GettyImages/wavebreakmedia
Kirchentag
Den Kirchentag von zu Hause erleben
Auf der Webplattform kirchentag.de: Zu allen digitalen Veranstaltungen haben Sie Zugang über die Webplattform des Kirchentags kirchentag.de/digital . Dort finden Sie den zentralen Livestream des Kirchentages. Am Mittwoch wird einer der Eröffnungsgottesdienste und am Sonntag einer der Schlussgottesdienste jeweils inklusive Einstimmung und Nachklang gestreamt. Insbesondere wird hier von Donnerstag bis Samstag das Programm der Hybridbühne übertragen.
Ergänzend zum zentralen Stream stehen ausgewählte Veranstaltungen auf Abruf zur Verfügung - teils vorproduziert, teils live mitgeschnitten. Der Zugang zu diesen erfolgt über die Programmdatenbank auf kirchentag.de/digitales-programm. Informationen zu Beginn und Dauer der Veranstaltungen sowie die Videos finden Sie in der Detaildarstellung der jeweiligen Veranstaltung in App und Web. Die Übertragung der Veranstaltungen erfolgt mit der Videoplattform Vimeo.
Kirchentag im Bayerischen Fernsehen
Der Bayerische Rundfunk (BR) überträgt viele Veranstaltungen des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags aus Nürnberg auf seinen Kanälen im Radio, Fernsehen und online. Neben umfangreicher Berichterstattung in den tagesaktuellen Sendungen seien auch Live-Übertragungen der zentralen Gottesdienste, Sonderausgaben der Sendungen „Stationen“ im BR Fernsehen und der „Blauen Couch“ auf dem Radiosender Bayern 1 sowie eine Dokumentation im BR Fernsehen und im Ersten geplant.
Der Eröffnungsgottesdienst vom Nürnberger Hauptmarkt am Mittwoch (7. Juni) um 17.30 Uhr wird im BR Fernsehen und online im BR24-Livestream ausgestrahlt. Die Predigt hält der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, die offizielle Eröffnung erfolgt durch Kirchentagspräsident Thomas de Maizière. Um 19 Uhr folgt im BR Fernsehen eine Extra-Ausgabe der Sendung „Stationen“ unter dem Titel „Jetzt ist die Zeit - Wie viel Zeitgeist verträgt die Kirche?“
Der Schlussgottesdienst am Sonntag (11. Juni) um 10 Uhr auf dem Nürnberger Hauptmarkt wird im Fernsehen im Ersten und im Radio auf Bayern 1 live übertragen. Die Liturgie leiten Pfarrerin Sabrina Wilkenshof und Kirchentagspastor Arnd Schomerus, die Predigt hält Pastor Quinton Ceasar. Um 11 Uhr sendet das Erste dann die Dokumentation „Waffen für den Frieden? Die Evangelische Kirche und der Ukraine-Krieg“, die bereits am 10. Juni um 16.15 Uhr im BR Fernsehen läuft.
Außerdem ist der BR mit einer eigenen Eventbühne am Haupteingang der Messe vor Ort in Nürnberg. Dort findet unter anderem am Donnerstag (8. Juni) von 15 bis 16 Uhr die Talk-Sendung „Die Blaue Couch“ statt, in der Landesbischof Bedford-Strohm zu Gast bei Moderator Thorsten Otto ist. Die Sendung wird am 19. Juni um 19 Uhr auf dem Radiosender Bayern 1 ausgestrahlt. Am Freitag (9. Juni) wird die Sendung „Regionalzeit“ des Radiosenders Bayern 2 von 13.30 Uhr bis 14 Uhr live von der BR-Eventbühne übertragen.
Bayern 2 sendet außerdem von Donnerstag (8. Juni) bis Samstag (10. Juni) jeweils um 18.05 Uhr live eine Tageszusammenfassung vom Kirchentag. Am Sonntag (11. Juni) läuft um 8.30 Uhr in der Sendung „Evangelische Perspektiven“ die Reportage „Jetzt ist die Zeit - Wofür?“ zu den Themen Krieg, Klima und Krise sowie der Frage: Welche Kraft kann Spiritualität geben - in einer Zeit, in der es nicht einfach ist zu leben?
05.06.2023
kirchentag/epd
„Waffen für den Frieden? Die Evangelische Kirche unter der Krieg“ - im Ersten (ARD)
Waffen liefern: ja oder nein? Militärische Gewalt oder Pazifismus um jeden Preis? Fragen, die seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine die etwa 20 Millionen Protestanten in Deutschland mehr denn je spalten. Und die den Evangelischen Kirchentag in Nürnberg dominieren werden. Denn gerade die Christentreffen waren seit jeher nicht nur ein Ort gesellschaftlicher Auseinandersetzung, sondern auch Großdemonstrationen für den Frieden.
Diesmal jedoch ist der Krieg näher, konkreter und damit auch präsenter, die Spaltung der Evangelischen Kirche deutlicher – sowohl bei den führenden Protestanten Deutschlands als auch an der Kirchenbasis. In Nürnberg, der Stadt der Menschenrechte und mit den Kriegsverbrecherprozessen die Wiege des Völkerrechts, werden prominente Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Militär miteinander über Krieg und Frieden diskutieren.
Der Film "Waffen für den Frieden? Die Evangelische Kirche und der Ukraine-Krieg", der am Sonntag, 11. Juni 2023 unmittelbar nach dem Schlussgottesdienst im Ersten (ARD) gezeigt wird, spürt dem Ringen der Protestanten nach, in Nürnberg, an der Kirchenbasis, aber auch bei der Bundeswehr im Einsatz.