Auf der Seite kirchenjahr-evangelisch.de finden sich Erläuterungen des Feiertags, die Mitmachaktion #Hoffnungswege sowie Ideen für die eigene religiöse Praxis.
Bild: © Unsplash / Freddie Marriage
Mein Karsamstag
Karsamstag
Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe Jesu, ein Tag der Stille. Jesus ist tot. In allen Kirchengemeinden schweigen die Glocken. Die Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag ist die Osternacht. Sie ist eine Nacht des Wachens und Betens zum Gedenken an die Auferstehung Jesu Christi.
Am Abend dann beginnen in den Kirchengemeinden die ersten Gebetsgruppen und auch die ersten Osternachtsfeiern. Erst in dieser Osternacht werden die Glocken wieder erklingen und die frohe Botschaft von der Auferstehung verkünden. Auf der Seite kirchenjahr-evangelisch.de finden Sie neben den Besonderheiten des Karsamstags die liturgischen Texte und Lieder für diesen Tag.
Gebetswand
Kurz Innehalten. Einen Gedanken fassen. Mit Gott reden. Ein Gebet mit anderen teilen und für andere mitbeten - das ist die Gebetszettelwand.
#Gebet #BitteDanke #Anteilnehmen
TV-Tipp: Evangelischer Fernsehgottesdienst mit Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm aus Bad Kissingen im Bayerischen Fernsehen um 22 Uhr
Zu Beginn Osternacht ist die Feier des Lichts. Christen feiern das unvergängliche Licht, das auch dann scheint, wenn alle Sonnen verglühen: Christus, das Licht. Im Symbol der Osterkerze wird es feierlich in den dunklen Kirchenraum hineingetragen und unter den Menschen verteilt. Auf den Karfreitag folgt der Ostermorgen. Auf Klage die Doch die Feier beginnt im Dunkeln. „Gott reißt meinen Hoffnungsfaden aus wie einen Baum“ - diese Erfahrung kommt im Gottesdienst zur Sprache. Wer mit Schmerzen leben muss, wer in tiefer Trauer ist um einen geliebten Menschen, wer verzweifelt an Krieg und Gewalt, und an der Gefährdung des Planeten Erde, verliert den Hoffnungsfaden. „Aber - ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ – so kann sich im Gebet plötzlich etwas wenden, manchmal nach Jahren der Dunkelheit. Eine Plastik des Bildhauers Hans Heiber auf dem Altar der Erlöserkirche führt das vor Augen. „Der Erlöser“ beugt sich tief herab und weitet seine Arme, um alle Hoffnungslosen zu umfangen. Erlösung aus der Tiefe ist der spirituelle Weg dieser Osternacht. Sie schließt mit der Feier des Abendmahls. Den Gottesdienst gestalten Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Pfarrerin Jacqueline Barraud-Volk zusammen mit vielen aus der Erlöserkirchengemeinde. Mit bekannten Gospels wie „Nobody knows the trouble I’ve seen“ und Hymnen wie „Rejoice now“ führt der Gospelchor „PraiSing“ aus der Klage hin zur Osterfreude. Kirchenmusikdirektor Jörg Wöltche leitet den Chor, spielt die Orgel. Andre Müller spielt Saxophon.
Mitmachaktion: Hoffnungswege durch die Heilige Woche
Die Tage zwischen Palmsonntag und Ostern sind eine besondere Zeit. Wie lassen wir uns hineinnehmen in die Erzählung vom Leiden und Sterben Jesu – und von seiner Auferstehung? In den letzten sieben Tagen verdichten sich die Ereignisse. Auf der Seite kirchenjahr-evangelisch.de finden Sie die Mitmachaktion „#Hoffnungswege durch die Heilige Woche“. Johannes Goldenstein hat Impulse für Ihren eigenen Hoffnungsweg in der Heiligen Woche geschrieben und gezeichnet: „Für jeden Tag findest du hier einen Lesevorschlag für einen Bibeltext, einen Impuls zum Weiterdenken und ein Gebet. Das alles kannst du online nutzen und nur anschauen – oder du druckst dir die Grafik aus und bringst deine Gedanken und deine Hoffnung aufs Papier.“
#Hoffnungswege: Karsamstag. Hier geht es zum Impuls
15.03.2023
ELKB