Die vier Evangelien der Bibel berichten von den letzten Momenten im Leben des Jesus von Nazareth sehr unterschiedliche Dinge.
Bild: Alexandra Polina
7 Wochen Ohne
Woche 6: Mit den Anvertrauten
Nahe bei dem Kreuz von Jesus standen seine Mutter und ihre Schwester. Außerdem waren Maria, die Frau von Klopas, und Maria aus Magdala dabei. Jesus sah seine Mutter und neben ihr den Jünger, den er besonders liebte. Da sagte Jesus zu seiner Mutter: „Frau, sieh: Er ist jetzt dein Sohn.“ Dann sagte er zu dem Jünger: „Sieh: Sie ist jetzt deine Mutter.“ Von dieser Stunde an nahm der Jünger sie bei sich auf.
Johannes 19,25–27, Basisbibel
Die vier Evangelien der Bibel berichten von den letzten Momenten im Leben des Jesus von Nazareth sehr unterschiedliche Dinge. Jesus betet, Jesus schreit, Jesus wird ausgelacht, Jesus spricht ein paar letzte Worte. Nur im Johannesevangelium steht das, wovon unser Wochentext erzählt. Nur Johannes berichtet davon, wie Jesus noch kurz vor seinem Tod für seine Mutter sorgt. Er bestimmt, dass der Jünger, den er besonders liebt, sich um sie kümmern soll. Anscheinend ist Marias Mann Josef nicht mehr da, um das zu tun. Allerdings hatte Jesus eigentlich Brüder, die sich ihrer Mutter hätten annehmen können. Warum also diese „Adoption“ unter dem Kreuz?
Die ganze Fastenmail von Frank Muchlinsky mit der Wochenaufgabe finden Sie hier.
Im Bibliolog zu dem Wochenthema können Sie am Freitag dabei sein von 16 bis 17.30 Uhr unter diesem Link: https://us02web.zoom.us/j/81456935565
20.03.2024
Frank Muchlinsky