In München feierte Regionalbischof Thomas Prieto Peral in der St. Markuskirche den Vocatio-Gottesdienst
Bild: mck
Vocatio
Zum Lehren berufen
Jede Menge Segen gab es in diesem Sommer. Denn in ganz Bayern bekamen staatliche Lehrkräfte zum Ende ihrer Ausbildung die kirchliche Beauftragung, Religionsunterricht zu erteilen. Lehrkräfte aller Schularten, die evangelischen Religionsunterricht erteilen wollen, brauchen – neben dem staatlichen Examen – die Bevollmächtigung durch die Kirche. Die so genannte Vocatio ist dabei auch ein geistlicher Akt, bei dem in einem Gottesdienst den künftigen Lehrer:innen ein Segen mit auf ihren Berufsweg gegeben wird.
Und das in feierlichen Gottesdiensten von München bis Würzburg.
Mit dem Vocatio-Antrag verpflichten sich die Lehrkräfte, den Religionsunterricht auf Grund der Heiligen Schrift und dem Bekenntnis der Evangelisch-Lutherischen Kirche zu erteilen. Im Gegenzug verpflichtet sich die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, den Religionsunterricht als Teil des Bildungsauftrags ernst zu nehmen und die Lehrkräfte bei ihrer beruflichen Arbeit zu begleiten und zu unterstützen.
01.08.2024
ELKB