Die Diakonie Katastrophenhilfe wird sich mit 100.000 Euro an der Soforthilfe beteiligen.
Bild: Diakonie Katastrophenhilfe
Diakonie
Tod und Verwüstung in Mosambik
Vor allem die Hafenstadt Beira wurde schwer getroffen: Eine halbe Million Menschen ist vom Strom abgeschnitten. Die tatsächlichen Auswirkungen des Tropensturms der Kategorie 4 wurden erst nach in den Tagen klar, da die Kommunikationswege vielerorts unterbrochen sind. Bis dato gibt es nur einzelne Meldungen aus der Stadt. Die Straßen nach Beira sind unbefahrbar. Wegen anhaltender Regenfälle und Starkwinde können Hubschrauber kaum fliegen.
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind mindestens 600.000 Menschen von den Auswirkungen des Wirbelsturms betroffen. Bereits seit Anfang März haben Stürme und Regenfälle verheerende Überschwemmungen in Mosambik und dem Nachbarstaat Malawi verursacht. Mehr als 1000 Menschen ließen Schätzungen und Annahmen zufolge bislang ihr Leben, 600 Todesfälle sind bestätigt worden. 400.00 verloren ihr Zuhause. Am schlimmsten ist die Situation in der Provinz Sofala mit der Großstadt Beira.
Wegen der Wetterbedingungen ist es höchst schwierig, einen Gesamtblick auf Schäden und Opfer im Land zu bekommen. Der Transport von Hilfsgütern in die am schlimmsten betroffenen Orte ist eine große Herausforderung.
Die Diakonie Katastrophenhilfe wird sich mit 100.000 Euro an der Soforthilfe beteiligen. Zudem sind Hilfsprogramme für Nahrungsmittel an 50.000 Betroffene sowie Decken und Zelte für 25.000 Menschen vorgesehen.
Die Diakonie Katastrophenhilfe und Mission EineWelt bitten um Spenden
Mission EineWelt
Stichwort: Katastrophenhilfe südliches Afrika
IBAN: DE12 5206 0410 0001 0111 11
BIC: GENODEF1EK1 Evangelische Bank
oder online: http://www.mission-einewelt.de
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Stichwort: Katastrophenhilfe südliches Afrika
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1 Evangelische Bank
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
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Pfarrer Sikhathesihle Khumalo arbeitet mit Unterstützung von Mission EineWelt für die lutherische Kirche in Mosambik und wohnt in Beira. Er beschreibt die Situation: „Beira ist völlig isoliert. Die großen Brücken zur Stadt sind zerstört. Menschen sind am Verhungern, weil die Felder kurz vor der Ernte völlig unter Wasser stehen und wegen der gestörten Verkehrsverbindungen viel zu wenig Nahrungsmittel gebracht werden können. Es gibt keine Elektrizität. Kommunikation per Telefon oder auf anderen Wegen ist fast unmöglich. Viele Häuser sind schwer beschädigt. Die Leute wissen nicht, wo sie wohnen sollen. Weil überall in der Stadt Wasser steht, sterben Tag für Tag mehr Menschen. Das Provinzkrankenhaus ist überbelegt. Die Leichenhäuser sind voll. Menschen, die sterben, werden sofort bestattet, wobei die Gräber voller Wasser sind.“
Die Menschen in Mosambik sind dringend auf Hilfe angewiesen. Helfen Sie mit!
Mission EineWelt und die Diakonie Katastrophenhilfe arbeiten im Rahmen der ACT-Alliance, dem Katastrophenhilfenetzwerk des Ökumenischen Rats der Kirchen, mit lokalen Partnern vor Ort zusammen.
26.03.2019
Diakonie Katastrophenhilfe