Ein Erlebnis für alle Beteiligten.
Bild: ELKB
Reisesegen am Bahnhof
Besondere Begegnungen
In Talaren, mit einer Beach-Flag und liebevoll verpackten Plätzchen ausgestattet, war die Aktion gut sichtbar und fand bei vielen großen und kleinen Reisenden Anklang. Die Idee dahinter: Gerade in der oft hektischen Vorweihnachtszeit einen Moment der Besinnung zu schenken.
Die Reaktionen der Reisenden waren überwiegend positiv: Viele blieben stehen, lächelten oder nahmen ein Weihnachts-Glückskeks oder ein Segenskärtchen mit. Besonders Jugendliche waren offen für die Aktion und freuten sich über die kleinen Gesten. In Regensburg haben wir innerhalb kurzer Zeit etwa 750 Kekse verteilt und 200 Segenskärtchen übergeben – und das nur, bis die Kärtchen ausgingen. Auch in Straubing und Plattling waren die Zahlen beeindruckend, mit mehreren Hundert verteilten Keksen und zahlreichen Segenskärtchen.
Einer der bewegendsten Momente war ein Mädchen, etwa 14 Jahre alt, das morgens im Radio von der Aktion hörte und nach der Schule extra zum Bahnhof kam, um sich segnen zu lassen. Es war ihr so wichtig, dass sie sogar ein paar Tränen vergoss.
Auch andere Reisende fanden die Aktion zur richtigen Zeit am richtigen Ort: „Das passt gerade wirklich sehr gut“, sagte eine Frau, die ein Segenskärtchen zog. Viele erzählten uns ihre Geschichten, schenkten uns ein Lächeln oder einen herzlichen Dank.
Für die Segnenden selbst war die Aktion ebenfalls etwas ganz Besonderes. „Es hat so gutgetan, die vielen positiven Reaktionen zu erleben“, sagte eine der Pfarrpersonen. „Besonders die kleinen Momente der Begegnung haben gezeigt, wie wichtig es ist, Menschen mitten im Alltag zu berühren.“
Diese Aktion hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, Kirche an Orte zu bringen, an denen Menschen unterwegs sind – und ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind.
22.12.2024
Laura Wiegratz