Pressemitteilung vom 26.04.2022

Print-Medienpreis der bayerischen Landeskirche: Gewinner stehen fest

So viele Bewerber:innen gab es noch nie:

120 Einsendungen konkurrierten heuer um den Print-Medienpreis der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayern. Insgesamt beteiligten sich 40 Medien aus ganz Deutschland: von Magazinen wie Cicero über regionale und überregionale Tageszeitungen wie der Süddeutschen oder der Landshuter Zeitung bis hin zu Online-Formaten wie Zeit-Online und Vertretern kirchlicher Publizistik wie Chrismon. Nun stehen die Gewinner:innen von Haupt- und Nachwuchspreis fest.

 

Um der Vielzahl der qualitativ hochwertigen Beiträge und den unterschiedlichen journalistischen Darstellungsformen gerecht zu werden, entschied sich die Jury, den Hauptpreis zu splitten und getrennt in den Kategorien „Tageszeitungen“ und „Magazine“ zu vergeben. Auch einen Sonderpreis gibt es. Inhaltlich beziehen sich alle Gewinner:innen wie vorgegeben auf das Thema „Gesellschaft 2.0 – Wie die Pandemie unser Miteinander verändert“.

 

Gewinner:innen Hauptpreis Tageszeitungen

  • 1. Preis: Antje Lang-Lendorff (taz): „Sabine hofft auf Omikron“ (2.000 Euro)
  • 2. Preis: Dr. Björn Hayer (Frankfurter Rundschau): „Die Logik der Konfrontation“ (1.000 Euro)

 

Gewinnerin Hauptpreis Magazine

Lara Fritzsche (SZ-Magazin): „Gift im Kopf“ (2.000 Euro)

 

Gewinner:innen Sonderpreis

Nora Saager (GEO) und fünf weitere Redakteur:innen: „Ideen für eine bessere Welt nach Corona“ (1.000 Euro)

Den Sonderpreis sponsert „Das ESW - Evangelisches Siedlungswerk“ in Bayern – und zwar aus einem ganz bestimmten Grund. „Wie wichtig das Miteinander von Menschen ist, erleben wir täglich in unseren Wohnanlagen. Und auch immer wieder, wie Corona sich auf dieses Miteinander auswirkt“, so ESW-Geschäftsführer Robert Flock. „Der Sonderpreis des ESW würdigt deshalb einen Artikel, der versucht, das New Normal, das neue Miteinander, in einer Breite von Themenfeldern und Diskursen darzustellen.“

 

Neben dem Sonderpreis finanziert „Das ESW - Evangelisches Siedlungswerk“ auch den Nachwuchspreis, der sich an die Journalisten-Schulen und -Akademien wendet. Anders als der Hauptpreis war er thematisch offen. Auch hier entschied sich die Jury zu splitten, auch hier gibt es einen Sonderpreis.

Gewinner:innen Nachwuchspreis:

  • Luise Glum (Deutsche Journalistenschule/Tagesspiegel): „Erde an Mutter“ (1000 Euro)
  • Bruno Gaigl (Burda-Schule/Focus): „Aufbruch in der Nacht“ (1.000 Euro)

 

Gewinnerin Nachwuchs-Sonderpreis:

Julia Kanning (Konrad-Adenauer-Stiftung): „Pflegen, um zu bleiben“

Mit diesem Sonderpreis wird gleichzeitig das Kursmagazin der Konrad-Adenauer-Stiftung gewürdigt, in dem der Artikel erschienen ist.

Gestiftet wird die Auszeichnung vom Evangelischen Presseverband (EPV) für Bayern. „Mit unserem Sonderpreis würdigen wir das tolle Engagement eines kompletten Ausbildungskurses der Adenauer-Stiftung und unterstützen damit die Nachwuchsförderung“, so Roland Gertz, Direktor des EPV. „Nur eine hochwertige Ausbildung von jungen Journalistinnen und Journalisten garantiert die Zukunft von unabhängigen und fachlich fundiertem Qualitätsjournalismus für alle Ausspielkanäle.“

 

Die Preise übergibt der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm bei seinem Medienempfang am 10. Mai 2022 in München. „Die vielen Einsendungen aus ganz Deutschland zeigen, dass sich der Preis zu einer renommierten und begehrten Auszeichnung gemausert hat“, freut sich Bedford-Strohm.

 

Die bayerische Landeskirche hat den Medienpreis heuer zum achten Mal ausgeschrieben. Der Nachwuchspreis wird zum zweiten Mal verliehen. Die Landeskirche will damit den Qualitätsjournalismus stärken und auf die Bedeutung einer fundierten journalistischen Ausbildung hinweisen. Die Jury setzt sich aus Journalisten und Journalistinnen sowie Vertretern der Landeskirche, des Evangelischen Siedlungswerks und des Evangelischen Presseverbands zusammen.

26.04.2022
München, Silke Scheder, Stellv. Pressesprecherin

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