Angela Hager wird neue Theologisch-pädagogische Leiterin des EBZ Bad Alexandersbad

Zum 1. September 2025 übernimmt Pfarrerin Dr. Angela Hager die Position der Theologisch-pädagogischen Leitung am Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Bad Alexandersbad e.V. (EBZ). Bereits ab dem 1. Mai 2025 wird sie dort mit einem Stellenumfang von 50 Prozent mit ihrer Arbeit beginnen. Sie folgt damit auf Pfarrer Andreas Beneker, der am 1. August 2025 in den Ruhestand geht. Mit ihrer neuen Rolle wird Angela Hager auch Mitglied im zweiköpfigen Vorstand des Trägervereins.

Die 49-jährige Theologin bringt umfassende Erfahrungen in der evangelischen Bildungsarbeit mit. Zuletzt war sie acht Jahre lang als Studienleiterin am Evangelischen Bildungswerk Oberfranken-Mitte tätig. In dieser Zeit sammelte sie vielfältige Erfahrungen in den Bereichen Erwachsenenbildung, gesellschaftspolitische Arbeit und Öffentlichkeitsarbeit.

Das EBZ Bad Alexandersbad ist ein bedeutender Bildungsort in der Region und überregional geschätzt für gesellschaftspolitische Diskussionen und Demokratiebildung. Hier sind unter anderem das Bayerische Bündnis für Toleranz, die Projektstelle gegen Rechtsextremismus, die Koordinierungsstelle „Demokratie leben in der Mitte Europas“, die Antidiskriminierungsberatung „Füreinander in Oberfranken“ (FiO) sowie die Evangelische Arbeitsstelle Antiziganismus Bayern angesiedelt. Angela Hager betont insbesondere die gesellschaftspolitische Bedeutung des Hauses: „In einer Zeit, die durch Krisen und gesellschaftliche Herausforderungen geprägt ist, sind Einrichtungen, die zum Dialog einladen und für eine offene demokratische Gesellschaft eintreten, von hohem Wert.“

Das EBZ versteht sich als „dritter Ort“ für Kirchengemeinden, Kommunen und Institutionen – ein Begegnungs- und Bildungsort mit Fokus auf geistliche und politische Bildung, Umweltbildung, ländliche Entwicklung, Ehrenamt sowie Persönlichkeit und Kreativität. Oberkirchenrat Stefan Blumtritt ist überzeugt: „Mit Angela Hager gewinnt das EBZ eine erfahrene Führungspersönlichkeit, die diese inhaltliche Vielfalt aktiv mitgestalten und weiterentwickeln wird.“