Pressemitteilung vom 19.07.2023

Oberkirchenrat Hans-Peter Hübner wird in den Ruhestand verabschiedet

Oberkirchenrat Prof. Dr. Hans-Peter Hübner (62) wird am Freitag in der Himmelfahrtskirche in München-Sendling von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Er tritt Ende August in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Florian Baier.

Hübner ist seit 2007 Mitglied des Landeskirchenrates der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) und Leiter der Abteilung „Gemeinden und Kirchensteuer“ sowie Verfassungsrecht im Münchner Landeskirchenamt und seit 2013 dessen stellvertretender Leiter. Seit 2019 ist Hübner auch als Honorarprofessor für Evangelisches Kirchenrecht an der Augustana Hochschule in Neuendettelsau tätig und wird diese Tätigkeit auch im Ruhestand fortsetzen.

Landesbischof Bedford-Strohm: „Hans-Peter Hübner hat in den vielen Jahren seines Wirkens für unsere Kirche große Segensspuren hinterlassen. Die Verwaltungsreform etwa, die dem Ziel diente, die Pfarrerinnen und Pfarrer von Verwaltungsarbeit zu entlasten und dadurch freier für die Seelsorge zu machen, trägt seine Handschrift. Aufgrund der überaus zahlreichen Projekte, mit der er die bayerische Landeskirche vorangebracht hat, darf man mit guten Gründen von einer „Ära Hübner“ sprechen. Dadurch, dass er für die Belange der Gemeinden immer erreichbar war, aber auch durch seine mit hoher Kompetenz gepaarte Bescheidenheit, hat er die Herzen vieler gewonnen. Gott möge ihn auch in seiner neuen Lebensphase mit seinem Segen begleiten“.

Die Präsidentin der bayerischen Landessynode, Annekathrin Preidel: „Mit Oberkirchenrat Prof. Dr. Hübner geht ein hochverdienter Hüter unserer Kirchenverfassung in den Ruhestand. Sein Einsatz für die ELKB und hier auch ganz besonders für die Kirchengemeinden war für ihn Dienst am Evangelium und Ausdruck seines evangelischen Verständnisses von Kirche. Er wird der Landessynode und dem Landessynodalausschuss mit seiner Zugewandtheit und seiner ständigen Bereitschaft zur Unterstützung sehr fehlen“.

Hübner, gebürtiger Nürnberger, begann seine berufliche Karriere als wissenschaftlicher Assistent am Hans-Liermann-Institut für Kirchenrecht an der Universität Erlangen-Nürnberg. Von 1990 bis 2001 war er Juristischer Referent im Münchner Landeskirchenamt, dann Referatsleiter im Evang. Oberkirchenrat in Stuttgart und von 2002 bis 2006 Vizepräsident und Leiter des Rechtsdezernats des Kirchenamts der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland. Von 2015 bis 2021 war Hübner Mitglied der Generalsynode der VELKD, der Synode der EKD, sowie Mitglied der Kirchenleitung der VELKD.

19.07.2023
München, Johannes Minkus, Pressesprecher

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