Pressemitteilung vom 21.07.2024
Landesbischof Kopp gratuliert Martin Becher zur Verleihung des Herrmann Müller-Franken Preises
Der bayerische evangelische Landesbischof Christian Kopp hat Martin Becher (63), dem Leiter der „Fachstelle Demokratie und gesellschaftliches Miteinander“ der bayerischen Landeskirche, zur Verleihung des mit 1000 Euro dotierten Herrmann Müller-Franken Preises gratuliert. Mit dem gestern erstmals verliehenen Preis würdigt die Franken-Akademie Schloss Schney Martin Becher für sein herausragendes Engagement für die Demokratie in Franken.
Landesbischof Kopp: „Martin Becher hat sich über die Jahre als Geschäftsführer des Bayerischen Bündnisses Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen einen Namen gemacht als Experte für die Entwicklung des Rechtsextremismus in Franken und Bayern. Mit seinem hohen Fachwissen und seinen exzellenten Kommunikationsgaben engagiert er sich leidenschaftlich für den Erhalt demokratischer Strukturen. Ich gratuliere Martin Becher und der Frankenakademie sehr herzlich zu diesem Preis“.
Martin Becher, Diplom-Pädagoge und Diplom-Politikwissenschaftler, ist Leiter der neu gegründeten "Fachstelle Demokratie und gesellschaftliches Miteinander" der bayerischen Landeskirche. Von 2010 bis 2023 war er Geschäftsführer des Bayerischen Bündnisses für Toleranz, Demokratie und Menschenwürde schützen und Leiter der Projektstelle gegen Rechtsextremismus am Evangelischen Bildungszentrum Bad Alexandersbad. Von 1999 bis 2002 war er pädagogischer Leiter der Franken-Akademie in Schney bei Lichtenfels.
Der Hermann-Müller-Franken-Preis wird vom Förderverein der Franken-Akademie
Schloss Schney, dem „Verein zur Förderung der politischen Jugend- und
Erwachsenenbildung e.V.“ ab 2024 jährlich vergeben. Der Namengeber war der letzte sozialdemokratische Reichskanzler der Weimarer Republik. Ab 1920 vertrat er den Wahlkreis Franken im Reichstag und ergänzte seinen Namen in Hermann Müller-Franken. Von 1919 bis 1928 war er Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Als Außenminister gehörte er 1919 dem Kabinett des Deutschen Reiches an, 1920 und 1928-1930 war er Reichskanzler.
21.07.2024
München, Johannes Minkus, Pressesprecher