Pressemitteilung vom 30.03.2022
Landessynode beschäftigt sich in Aktueller Stunde mit dem Krieg in der Ukraine
In einer Aktuellen Stunde am Donnerstag, 31. März um 11.15 Uhr wird sich die bayerische Landessynode mit dem Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf die bayerische Landeskirche befassen. Geplant ist eine Live-Zuschaltung von Pavel Schwarz, dem Bischof der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Ukraine. Bischof Schwarz ist derzeit mit einem Hilfsgütertransport innerhalb der Ukraine unterwegs. Oberkirchenrat Michael Martin wird von seinem Besuch an der ungarisch-ukrainischen Grenze gemeinsam mit Landesbischof Bedford-Strohm berichten und dem Engagement der lutherischen Partnerkirche in Ungarn für die Flüchtlinge.
Wolfgang Grose von der Diakonie Aschaffenburg wird über die Hilfe für Flüchtlinge, aber auch die Herausforderungen berichten, die sich bei einer nachhaltigen Fürsorge für alle Bedürftigen auftun. Sabine Arnold (Referentin für Gemeindeentwicklung interkulturell im Amt für Gemeindedienst, Nürnberg) informiert über die Spannungen innerhalb der Gemeinschaft der Menschen, die aus der ehemaligen Sowjetunion nach Bayern gekommen sind. Sowohl hier als auch in der Diakonie zeichnen sich Linien ab, die kirchliches Handeln jenseits der Unterstützung von Geflüchteten bestimmen werden.
Unter dem biblischen Motto „Suche den Frieden und jage ihm nach“ sollen die Impulse und die anschließende Aussprache unter den Synodalen die Herausforderungen und Nöte deutlich machen, „die Hilfe und Versöhnung“ benötigen, wie es von den Initiatoren der Aktuellen Stunde heißt. Am Ende der Aktuellen Stunde steht ein gemeinsames Gebet, in dem Gebetsanliegen von Menschen aus der Ukraine und aus Russland aufgenommen werden.
Hinweis:
Die aktuelle Stunde kann im Livestream der Landessynode verfolgt werden unter:
30.03.2022
München, Johannes Minkus, Pressesprecher