Pressemitteilung vom 19.10.2022
Landesbischof Bedford-Strohm besucht lutherische Partnerkirche in Tansania
Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm besucht vom 21. bis 29. Oktober die Evangelisch-Lutherische Kirche in Tansania. Er wird begleitet von Gabriele Hoerschelmann, der Direktorin des landeskirchlichen Partnerschaftszentrums Mission EineWelt in Neuendettelsau und von zwei Mitgliedern der Landessynode: Sr. Nicole Grochowina, der Vorsitzenden des synodalen Ausschusses für Ökumene, Mission und Dialog und Joachim Pietzcker, dem Vorsitzenden des Finanzausschusses.
Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm:
„Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine mit unmittelbaren Konsequenzen für die Menschen auf der ganzen Welt, aber auch die Diskussionen um die Begrenzung des Klimawandels haben gezeigt: Die großen Menschheitsprobleme können heute nur noch im weltweiten Horizont gelöst werden. Dabei hat die Kirche mit ihrer lokalen Verwurzelung in Gemeinden überall auf der Welt bei gleichzeitiger universaler geschwisterlicher Verbundenheit in Glauben an Jesus Christus eine besonders wichtige Bedeutung. Ich erhoffe mir von dieser Reise spirituelle Impulse von der fröhlichen Glaubenskraft der tansanischen Kirche. Und ich möchte mich mit den Glaubensgeschwistern dort darüber austauschen, wie wir als Kirche dazu beitragen können, dass diese Welt nicht weiter auseinanderdriftet, sondern sich gemeinsam den großen Herausforderungen stellt. Denn Jesus hat uns dazu berufen, „Salz der Erde“ und „Licht der Welt“ zu sein.“
Auf dem Programm stehen neben Begegnungen auch der Besuch von Projekten der tansanischen Kirche, die von der bayerischen Landeskirche unterstützt werden – sei es beratend, mit Personal oder Finanzen. Im Gegenzug sind auch Mitarbeiter aus Tansania in Bayern tätig.
Anlass der Reise ist eine Einladung der tansanischen Kirche. Die Reise dient auch der Vorbereitung der Frühjahrssynode 2023 in München – dort soll der Partnerschaftsvertrag zwischen beiden Kirchen verlängert werden. Seit 1962 bestehen die partnerschaftlichen Beziehungen. In den vergangenen 60 Jahren sind daraus zahleiche Partnerschaften auf allen Ebenen entstanden, etwa auch zwischen Kirchengemeinden, Dekanaten und Kirchenkreisen auf beiden Kontinenten.
19.10.2022
München, Johannes Minkus, Pressesprecher