7 evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrer aus Erlangen standen, weithin erkennbar im schwarzen Talar, zum Gespräch bereit.

Sieben evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrer aus Erlangen standen, weithin erkennbar im schwarzen Talar, zum Gespräch bereit.

Bild: Dekanat Erlangen

Pop-Up-Church

Kirche im Zentrum

Am Mittwoch, den 22. November „ploppte“ die Pop-Up-Church in der Erlanger Fußgängerzone auf. Die sieben evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrer aus Erlangen standen, weithin erkennbar im schwarzen Talar, zum Gespräch bereit.

Bei einer heißen Tasse Tee oder Kaffee nahmen viele Passanten die spontane Möglichkeit wahr, unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit, mit den Theologinnen und Theologen einige Worte zu wechseln und auch kritische Fragen zu stellen, die gerne beantwortet wurden. Die Evangelische Kirche zeigte sich auch hier, als ein Ort des respektvollen Dialogs, der Raum für unterschiedliche Meinungen bietet.

Dabei bot die Fußgängerzone als Standort für die Pop-Up-Church den Vorteil, dass sie leicht zugänglich ist und eine entspannte, lockere Atmosphäre hat. Passanten konnten spontan stehenbleiben, ins Gespräch kommen und sich informieren, ohne einen formellen Rahmen betreten zu müssen.

Dekan Petry war als Initiator bei der Aktion mit vor Ort: „Wir waren alle sehr begeistert von den vielen ganz unterschiedlichen Gesprächen. Das war wirklich eine gute Form, spontan und ohne konkreten Anlass über das sprechen zu können, was einen in dieser Zeit oder sehr persönlich bewegt.“

Die Aktion zu Buß- und Bettag stand unter dem Motto „Abladen“. Das Thema ermunterte, sich Gedanken zu machen über, was belastend ist und welche Last man gerne abwerfen würde. Dies konnte direkt vor Ort – ganz praktisch und im übertragenen Sinne – mit einem schweren Rucksack ausprobiert werden. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger hatten ein offenes Ohr und zeigten gerne Möglichkeiten auf, wie man Trost und Hilfe erfahren kann.

Insgesamt war die Pop-Up-Church in der Fußgängerzone ein Ort der Begegnung, des Austauschs und der Unterstützung. Er zeigt, dass Kirche nicht nur in festen Gemäuern existiert, sondern mitten im Leben der Menschen präsent ist

23.11.2023
Dekanat Erlangen

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