Der Weg führt entlang der Kreuzwegstationen des Bildhauers Adam Kraft von St. Sebald zum Johannisfriedhof.
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Nürnberg
Ökumenischer Kreuzweg
Der Weg führt entlang der Kreuzwegstationen des Bildhauers Adam Kraft (ca. 1455 bis 1509) von St. Sebald zum Johannisfriedhof, teilte das Dekanat Nürnberg mit.
Die Kreuzwegstationen des Bildhauers und Steinmetzes Adam Kraft gehören den Angaben zufolge zu den herausragenden Bildwerken des Künstlers und zu einem der ältesten Kreuzwege im deutschen Sprachraum. Sie bestehen aus sieben monumentalen Sandsteinreliefs, die damals noch auf dem freien Feld zwischen der Altstadt und dem St. Johannisfriedhof nach dem Vorbild der Kreuzwegstationen in Jerusalem angesiedelt wurden.
Um sie vor weiterer Verwitterung zu schützen, wurden die Reliefs zwischen 1889 und 1954 nach und nach ins Germanische Nationalmuseum übertragen. Die Nachbildungen an den Originalstandorten, die im Laufe der Zeit von der wachsenden Stadt umbaut wurden, lüden bis heute dazu ein, Jesu Passion mitten im Alltag zu bedenken, hieß es in der Mitteilung.
Der Ökumenische Kreuzweg am Freitag vor Palmsonntag ist eine Initiative der evangelischen, katholischen und reformierten Innenstadtgemeinden zusammen mit den Kirchengemeinden von St. Johannis. In diesem Jahr wird er geleitet von Pfarrer Markus Bolowich (St. Elisabeth - Frauenkirche) und Pfarrer Martin Brons (St. Sebald und St. Egidien).
19.03.2024
epd