Drei Schwerpunkte in drei Jahren hat die Kampagne von Mission EineWelt „Not for sale“.
Bild: Mission EineWelt
Würzburg
Mission EineWelt startet neue Jahreskampagne
Man setze damit das Motto der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes von 2017 in Namibia fort. An dieser Kampagne beteilige sich auch die bayerische Landeskirche, die bei der Frühjahrstagung der Landessynode in Lindau vor kurzem ein integriertes Klimaschutzkonzept beschlossen habe.
Als Zentrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission sei man "qua Auftrag weltweit mit Partnerkirchen und Organisationen vernetzt", sagte Mission EineWelt-Direktor Hanns Hoerschelmann laut Mitteilung. Daraus resultiere eine "integrale globale Perspektive", in derKlimawandel, Ressourcenausbeutung und ähnliche Phänomene samt ihren Ursachen und Folgen deutlich würden. Angesichts der "massiven Ausbeutung" der natürlichen Ressourcen sei es dringend nötig, dass die Schöpfung Gottes "neu und anders in den Blick genommen wird" und sich daraus endlich "ein neues, konsequentes Handeln" entwickle.
Der erste Teil der Jahresmotto-Trilogie in 2018 hatte den Titel "Der Mensch - Not für Sale", der finale Teil im Jahr 2020 werde den Fokus auf "Die Erlösung - Not for Sale" legen. Auf der Kampagnen-Website www.keine-ware.de gibt es den Angaben zufolge ab Mitte Mai eine Übersicht über die verschiedenen Angebote in Bayern, die über die weltweite Umweltzerstörung und -ausbeutung informieren. Darüber hinaus werden mögliche Wege aus der Katastrophenspirale aufgezeigt. Zudem werden Mitmach-Aktionen wie Plastikfasten oder die Errichtung eines Klima-Pilgerweges und weiteres angeboten, hieß es.
Mission EineWelt ist das Partnerschaftswerk der bayerischen evangelischen Landeskirche mit Sitz in Neuendettelsau (Kreis Ansbach). Es gestaltet im Auftrag der Landeskirche die Partnerschaften zu Kirchen in Afrika, Lateinamerika, im Pazifik und in Ostasien. Entstanden ist Mission EineWelt im Jahr 2007 aus der Fusion des Missionswerks Bayern, dem Kirchlichen Entwicklungsdienst und der Stelle des Lateinamerikabeauftragten.
16.05.2019
epd