Die Lateinamerikawoche beschäftigt sich mit der Entwicklungspolitik in Mexiko, die mehr Rendite als Hilfe zum Ziel hat.
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Nürnberg
Mexiko steht im Zentrum der Lateinamerikawoche
In diesem Jahr stehen die aktuellen Entwicklungen in Mexiko nach eineinhalb Jahren Regierung des Hoffnungsträgers López Obrador im Zentrum und die Frage, wie es mit den bisherigen Linksregierungen in Lateinamerika weitergeht, teilte das Partnerschaftswerk der bayerischen evangelischen Landeskirche, Mission EineWelt mit.
Ebenso werden die Auswirkungen der US-Politik in Kuba und Brasilien unter die Lupe genommen sowie eine Entwicklungszusammenarbeit im Agrarsektor, die mehr Rendite als Hilfe zum Ziel habe. Ein aktueller Schwerpunkt ist die deutsche und europäische Klimapolitik, die in Lateinamerika massive soziale und ökologische Folgen habe.
Zum Auftakt und zum Ende der Veranstaltungswoche sind Konzerte mit Weltmusik aus den Anden und argentinischem Tango zu hören. Am 26. Januar (18 Uhr) findet ein Gottesdienst zum 40. Todesjahr des für seinen Einsatz für Gerechtigkeit ermordeten salvadorianischen Bischofs Oscár A. Romero statt.
Eine Ausstellung zeigt Gemälde des brasilianischen Malers Arao Pinto, und die Schau "Bergwerk Peru" informiert über die sozialen und ökologischen Folgen der Ausbeutung von Rohstoffen wie Gold und Kupfer, zum Beispiel für die IT- und Elektronikindustrie.
21.01.2020
epd