Wie vielfältig Schönheit ist, das zeigen Stdierende der Evangelischen Hochschule München in der Ausstellung Kalokagathia.
Bild: Plakatmotiv: artwork@art.at.ease
Ausstellung von Studierenden
Jeder Mensch ist schön
"Kalokagathia - Haben Sie noch Fragen?" Der Titel des Projekts soll selbst Fragen provozieren. Kalokagathia ist der altgriechische Begriff für Vollkommenheit.
Im Rahmen des Projekts von Studentinnen der Heilpädagogik zusammen mit professionellen Fotografinnen und Fotografen sind Fotos von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung entstanden. Im Zeitalter der sozialen Medien werde ideale Schönheit immer präsenter und scheine normal zu werden, berichtet die Lebenshilfe Nürnberg, in deren Räumen auf dem ehemaligen AEG Gelände die Ausstellung am 16. und 17. Juli zu sehen sein wird (Eröffnung: Samstag 15 Uhr). .
Grenzen der Schönheitsideale
Randgruppen wie Menschen mit Beeinträchtigung oder anderer sexueller Orientierung würden aber aus dem Raster der vermittelten Schönheitsideale, des „Perfekt“-Seins, fallen. Hierfür wolle man sensibilisieren.
Ziel des Projekts war es, an öffentlichen Orten und in sozialen Einrichtungen künstlerische Fotos von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zu machen. Der Rahmen des Fotoshootings wurden von den Fotografinnen und Fotografen und den Models selbst bestimmt.
Nachdem die Ausstellung in der Geschäftsstelle der Lebenshilfe gezeigt wurde, wandert sie in die Jakob-Muth-Schule, die Hypo-Vereinsbank und die Evangelische Hochschule Nürnberg. Genaue Ausstellungstermine werden noch festgelegt.
14.07.2022
epd