Die Ausstellung ist jeden Tag von 9.30 Uhr bis 18 Uhr in der Offenen Kirche zugänglich.
Kontaktadresse zum Künstler:
art@juergenkoernlein.de / Seine Gemälde und meditativen Texte sind zu finden unter:
www.juergenkoernlein.de.
Körnlein malt expressiv und hat dabei ein breites Spektrum an Sujets: Abstraktes, Menschen, Landschaften, Gebäude - so lauten die Rubriken auf seiner Website. Beim Betrachten seiner Bilder entdeckt man immer wieder seine Suche nach Gott und Mensch.
streit.gott.zukunft: Wie die Reformatoren vor 500 Jahren um den rechten Glauben gerungen haben, sind seine Bilder durchdrungen vom Ringen mit Gott und den Herausforderungen des Lebens. Meditative Texte zu den Bildern führen diese Gedanken aus.
Prof. Ralf Frisch schreibt über ihn: „Als Maler und Beter zwischen Himmel und Erde komponiert Jürgen Körnlein Bilder und Worte, die herausreißen aus den Fängen der Macht der Gewohnheit und hineinführen in die Tiefe der Selbst-, Welt- und Gottesbegegnung. Dass ein Kirchenmann wie Jürgen Körnlein sich künstlerisch und literarisch ausdrückt, ist in Zeiten, in denen sich Menschen nach authentischen spirituellen Persönlichkeiten sehnen, so beglückend, wie es riskant ist. Denn wer sein Innerstes auf ästhetischem Weg nach außen kehrt, macht sich verletzlich.“
Körnlein ist ja eigentlich promovierter Theologe und seit 2011 Stadtdekan in Nürnberg. Fasziniert von Rembrandt, Van Gogh, Franz Mark und Gerhard Richter hat er vor ca. 15 Jahren zum Pinsel gegriffen. Die Leidenschaft für die Malerei hat den 63-Jährigen nicht mehr losgelassen. Zuerst autodidaktisch hat er mittlerweile etliche Kurse besucht; prägende Dozentinnen waren dabei besonders die Österreicherin Ilona Griss-Schwärzler und die Schweizerin Gabi Dotter.
Seinen Malstil beschreibt die Kunsthistorikerin Dr. Silke Colditz-Heusl so: „Selbstbewusst im Ausdruck, gewaltig, expressiv in der Darstellung, expressiv genauso in der Farbgebung, kräftig im Pinselduktus, dreidimensional.“ In dieser Ausstellung präsentiert er einen bunten Querschnitt aus seinem vielfältigem Werk.