Die Soziale Schuldnerberatung ist wirksam und leistet einen wichtigen Beitrag zur Armutsprävention und -bekämpfung.

Die Soziale Schuldnerberatung ist wirksam und leistet einen wichtigen Beitrag zur Armutsprävention und -bekämpfung.

Bild: Diakonie Bayern

Frühjahrssammlung 2024

Wenn die Schulden über den Kopf wachsen

Überschuldung ist ein weit verbreitetes gesellschaftliches Problem, daher  kommt die Frühjahrssammlung der Diakonie in diesem Jahr der sozialen Schuldner- und Insolvenzberatung zu Gute. 

Rund 7 Mio. Menschen über 18 Jahre sind in Deutschland überschuldet, davon ca. 660.000 in Bayern. Der Einstieg in die Verschuldung geht oft sehr schnell: Banken, Versandhäuser und Kaufhäuser werben für eine einfache und risikolose Kreditaufnahme. Durch unvorhersehbare Ereignisse wie Arbeitsplatzverlust, Trennung oder Krankheit kommt es schnell dazu, dass Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllt werden können und Menschen in die Überschuldung rutschen.

Frühjahrssammlung 2024

Bild: Diakonie Bayern

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Spendenkonto Diakonisches Werk Bayern e.V.
Evangelische Bank eG
DE20 5206 0410 0005 2222 22
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: FDiakoniesammlung F-2024

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Die Soziale Schuldnerberatung hat einen großen gesellschaftlichen, ökonomischen und sozialen Nutzen. Folgekosten, die mit Überschuldung verbunden sind, wie etwa Wohnungslosigkeit, Krankheit etc., können durch die Beratung vermieden werden. Darüber hinaus kann sie sich stabilisierend auf die gesundheitliche Situation und auf familiäre und soziale Beziehungen auswirken.

Soziale Schuldner- und Insolvenzberatung als Aufgabe der Sozialen Arbeit
Das ganzheitliche Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die ver- oder überschuldet bzw. von Überschuldung bedroht sind – an Einzelpersonen, Lebensgemeinschaften und Familien. Knapp 13.400 Ratsuchende fanden im vergangenen Jahr bei den spezialisierten Sozialen Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen der Diakonie in Bayern Rat und Hilfe.

Bereits während der Pandemie ist die Zahl der Ratsuchenden in den Beratungsstellen stark angestiegen und seitdem so hoch geblieben. Die gestiegenen Energie- und Lebensmittelkosten führen zu einer zusätzlichen Belastung und die neuberechneten Nebenkosten verschärfen die prekäre Situation zusätzlich.

Diese Belastungen kommen zeitverzögert und wirken sich erst nach einem längeren Zeitraum aus. Eine verlässliche, d. h. auch finanziell abgesicherte Beratungslandschaft der Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen, die den Bedarf an spezialisierter Beratung decken kann, wird deshalb immer wichtiger.

Die Soziale Schuldnerberatung ist wirksam und leistet einen wichtigen Beitrag zur Armutsprävention und -bekämpfung.

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die sozialen Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen sowie alle anderen Angebote der Diakonie in Bayern:

20 % der Spenden an die Kirchengemeinden dürfen in den Kirchengemeinden bleiben zur Förderung der diakonischen Arbeit vor Ort.

45 % der Spenden an die Kirchengemeinden bleiben im Dekanatsbezirk zur Förderung der diakonischen Arbeit.

35 % der Spenden an die Kirchengemeinden werden an das Diakonische Werk Bayern für die Projektförderung in ganz Bayern weitergeleitet. Hiervon wird auch das Informationsmaterial für die Öffentlichkeitsarbeit finanziert.

05.03.2024
Diakonie Bayern

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