"Abschiede leben" heißt der erste Schwerpunkt des Campus Kommunikation der ELKB, bei dem Hospizhelfer und -helferinnen, Pflegekräfte und Sterbende selbst zu Wort kommen.
Bild: Halke
Campus Kommunikation
Abschiede leben
Sterben und Tod und Trauer sind Teile des Lebens, nicht die besten, aber sie gehören dazu. Und wo diese Themen nicht verdrängt werden, ist intensiveres Leben möglich. „Abschiede Leben“ – der erste Themenschwerpunkt im Campus Kommunikation der bayerischen Landeskirche fragt deshalb danach, was Sterbende den Lebenden mitgeben können an Erfahrungen, Lebensweisheit und Hoffnung. In unterschiedlichen Medien und Publikationen werden die Themen Sterben und Tod von unterschiedlichen Seiten beleuchtet.
SONNTAGSBLATT THEMA
Abschiede leben Perspektivwechsel durch Sterben, Tod und Trauer
Sterben ist ein wichtiger Teil des Lebens. Den Tod im Blick: Das verändert die Perspektive auf die Welt. Es geht um die Kunst zu leben und darum, was Bestand hat.
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Die Frage, wie das Leben im Angesicht des Todes gelingt, kommt in Gesprächen mit Pflegekräften, Hospizhelferinnen und Sterbeforschern zur Sprache.
Die Bedeutung von Zuwendung und Vertrauen
Den Anfang macht ein Gespräch mit dem Palliativmediziner Michael Rechenmacher, der Tag für Tag mit dem Sterben konfrontiert wird. Was beim Sterben im Körper abläuft und warum Zuwendung und Vertrauen oft wichtiger sind als Selbstbestimmtheit, erzählt er im Gespräch mit Gabriele Ingenthron. Wie eine moderne Trauerbegleitung aussehen kann sowie eine lebendige Friedhofskultur, davon lesen Sie in weiteren Beiträgen zu unserer Reihe:
Was Sterbende brauchen
Beinahe täglich ist der Palliativmediziner Michael Rechenmacher mit dem Tod konfrontiert. Was beim Sterben im Körper abläuft und warum Zuwendung und Vertrauen oft wichtiger sind als Selbstbestimmtheit, erzählt er im Gespräch mit Gabriele Ingenthron.
"Wer erbt, kann auch gießen"
Als Botschafter für die Hospizbewegung will der Schauspieler und Entertainer Martin Rassau Berührungsängste vor dem Sterben nehmen.
Emotionales Abschiednehmen
Bestattungsinstitute und Kirchen reagieren auf den Wandel in der Trauerkultur. Zwei Frauen haben in Regensburg ein Bestattungsinstitut gegründet und werben damit, Angehörige vor allem emotional begleiten zu wollen. Auch die Kirchen bieten heute viel Raum für Individuelles in der Trauerbegleitung.
Solidarischer Ort oder Steinplattenwüste
In 20 bis 25 Jahren werden die Angehörigen der geburtenstarken Jahre sterben. Die Hinterbliebenen der Babyboomer wollen anders Abschied nehmen. Über den Traum vom »Leben auf dem Friedhof«.
Auferstehung ist etwas vollkommen Neues
Der Theologe Reiner Anselm sieht die After-Life-Industrie skeptisch. Bots und Avatare seien reine Nachahmungsmaschinen, die so tun, als ob sich Leben verlängern ließe, sagt er im Gespräch mit Gabriele Ingenthron.
Ein prall gefülltes Leben
Eine Tochter betritt das Haus der toten Mutter. Anhand der Gegenstände werden Erinnerungen lebendig – Versatzstücke eines Lebens.
Wann ist Opa vom Sterben wieder gesund?
Der Tod ist ein Thema, das Kinder zugleich ängstigt und fasziniert. Und viele Fragen aufwirft. Bilderbücher können helfen, darüber zu sprechen.
29.10.2024
ELKB