Von Anfang an, standen bei der ejsa immer benachteiligte junge Menschen im Mittelpunkt.

Von Anfang an, standen bei der ejsa immer benachteiligte junge Menschen im Mittelpunkt.

Bild: ejsa

75 Jahre EJSA

Chancengeberin für junge Menschen

Gegründet vor 75 Jahren: Die Diakonie Bayern würdigt die Arbeit der Evangelischen Jugendsozialarbeit (ejsa).

Als „Chancengeberin für junge Menschen“ hat Diakoniepräsidentin Sabine Weingärtner die Evangelische Jugendsozialarbeit Bayern, kurz ejsa, gewürdigt. „Seit 75 Jahren begleitet und unterstützt die ejsa junge Menschen auf ihrem Lebensweg, beginnend in der Grundschule bis zum Eintritt in den ersten Arbeitsmarkt.“ Allein im Jahr 2021 waren 35.000 junge Menschen, die durch Angebote der berufsbezogenen Jugendhilfe, schulbezogenen und migrationsspezifischen Jugendsozialarbeit sowie durch gesellschaftspolitische Jugendbildung unterstützt wurden.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1947 tritt die ejsa Bayern als evangelischer Fachverband für sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein und leistet Jugendsozialarbeit im Auftrag von evangelischer Kirche und Diakonie. Mit ihren Angeboten der Jugendsozialarbeit an Schulen, bei der Vorbereitung auf Ausbildung und Beruf, den Übergängen zwischen Schule und Beruf, der gesellschaftspolitischen Bildung und in der Integration von jungen Migrantinnen und Migranten tritt sie für mehr Chancengerechtigkeit, Integration und Partizipation dieser jungen Menschen in besonderen Lebenslagen ein.

„Von Anfang an, standen bei der ejsa immer benachteiligte junge Menschen im Mittelpunkt. Sie wurden zu Beginn unterstützt bei der Suche nach Beheimatung. Heute stehen ihre Bedarfe im schulischen Kontext im Vordergrund ebenso wie beim Übergang in den Beruf. Zugewanderte junge Menschen erfahren Unterstützung bei der Integration in Gesellschaft und passende Bildungsgänge. Damit ist die ejsa ein wichtiges Gesicht von Kirche und Diakonie sowie ein Teil evangelischer Jugendarbeit“, ordnet ejsa-Geschäftsführer Klaus Umbach die Arbeit der ejsa ein.

„Corona“, so Weingärtner weiter, „hat sich zweifellos negativ auf Bildungschancen und auch die soziale Integration besonders für benachteiligte junge Menschen ausgewirkt.“ Um so wichtiger seien die begleitenden Angebote der ejsa. „Die ejsa leistet – als gemeinsame Gründung von Kirche und Diakonie - damit einen wesentlichen Beitrag für die Teilhabechancen junger Menschen in Bayern.“

Weingärtner betonte die zukünftige Rolle der ejsa: „Mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsangebote wird auch der Bedarf nach schulbezogener Jugendsozialarbeit wachsen – zumal die Zahl der Ganztagsangebote im Freistaat immer deutlich unter dem tatsächlichen Bedarf liegt.“ Damit die ejsa auch hier ihre Rolle als Chancengeberin wahrnehmen könne, brauche sie auch in Zukunft die Unterstützung der Politik sowie der Kirche.

30.06.2022
ejsa

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