„Luft holen“ lautet das Motto dieser Fastenzeit

„Luft holen“ lautet das Motto dieser Fastenzeit.

Bild: 7 Wochen Ohne

7 Wochen Ohne

Woche 1: Fenster auf

Jede Woche der Fastenzeit steht unter einem speziellen Motto mit jeweils einer passenden Bibelstelle. Eingeordnet wird diese von Pfarrer Frank Muchlinsky von der Nordkirche.

Da machte Gott der Herr den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. (Genesis 2,7)

Die Bibel schreibt: „Der Mensch besteht aus Staub und Gottes Atem.“ (1. Mose 2,7) Das ist freilich keine wissenschaftliche Aussage über den menschlichen Körper, sondern eine Aussage über das Wesen von uns Menschen. Ich mag diese Aussage, denn sie lässt viel Spielraum für Phantasie. Bei Staub denke ich an Dreck, den ich lieber regelmäßig loswerden möchte. Der Mensch ist aus unedlem Material. Man könnte aber auch sagen: Der Mensch ist aus dem Stoff, der alles verbindet. Aus kleinsten Bausteinen, aus Materie und – nun folgt die zweite Komponente – aus Atem.

In dem Moment, als Gott dem Menschen seinen Atem in die Nase bläst, wird der Mensch lebendig. Ich kann mir vorstellen, wie ich bei jedem Einatmen wieder Leben in mich aufnehme, ja sogar Gott in ich aufnehme. Einfach durch Atmen. Meistens merke ich ja nicht mal, dass ich atme. Aber ich kann bewusst und tief einatmen, wenn ich das möchte. Das ist dann als ob ich ein Fenster ganz weit aufmache, um frische Luft in mein staubiges ich zu lassen...

Die ganze Fastenmail von Frank Muchlinsky finden Sie hier.

In der Fastenzeit veranstaltet 7 Wochen Ohne immer freitags von 16 bis 17:30 Uhr einen Online-Bibliolog, an dem Sie über Zoom teilnehmen können.

Wenn Sie regelmäßig über die Bibliologe informiert werden möchten, teilen Sie  hier Ihre Mailadresse mit. Sie erhalten dann jeweils kurz vor den Online-Veranstaltungen eine Erinnerung mit den Einwahldaten.

05.03.2025
Frank Muchlinsky