Die Aktion 2024 wird am 25. Juni 2024 eröffnet durch Dr. Annekathrin Preidel, Präsidentin der Synode der ELKB.
Bild: 1+1
Aktion 1+1
30 Jahre Solidarität mit Arbeitslosen
Die von der EvangelischLutherischen Kirche (ELKB) getragene Aktion wird vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (kda) organisiert. „Nicht alle können so wie sie wollen“ lautet das Motto der diesjährigen Kampagne. Am Dienstag, 25. Juni 2024, wird sie in der Fürther St. Paul Gemeinde vorgestellt. Mit dabei ist u.a. Dr. Annekathrin Preidel, Präsidentin der Synode der ELKB. Der Kollektensonntag zugunsten der „Aktion 1+1“ findet am 30. Juni 2024 (5. So.n. Trinitatis) statt.
„In jedem Leben gibt es Momente, in denen es mal nicht weitergeht,“ so Dorothea Kroll-Günzel vom kda Bayern. Viele Menschen würden dank eigener Resilienz, Familie, Freundeskreis und auch finanziellen Ressourcen gut durch Krisen kommen, erläutert die für die Aktion „1+1“ zuständige Referentin, „und dann gibt es die Menschen, die zu große Lasten mitschleppen durch instabile Herkunftsfamilien, Fluchterfahrungen, Scheidung oder Tod von nahen Angehörigen, Suchtprobleme, Sprachprobleme oder Lernbehinderungen.“
Während ihrer langjährigen Tätigkeit für „1+1“ habe sie gelernt, dass es zu jeder Zeit Menschen gäbe, die auf die Unterstützung von Kirche und Diakonie angewiesen seien, um gut im Arbeitsleben Fuß zu fassen. Diesen Umstand greift das Kampagnen-Motto 2024 auf: „Nicht alle können so wie sie wollen … Zum Glück fördert 1+1 Arbeitsplätze.“
Über die Aktion „Aktion 1+1“:
Ziel der „Aktion 1+1“ ist es, neue Perspektiven und Chancen für langzeitarbeitslose Menschen und für Jugendliche zu ermöglichen, denen es schwerfällt einen regulären Ausbildungsplatz zu finden. Jeder gespendete Euro wird dabei aus Haushaltsmitteln der ELKB verdoppelt. Im vergangenen Kampagnenjahr hat die Aktion mit 1,099 Millionen Euro rund 268 Arbeits- und etwa 81 Ausbildungsplätze geschaffen und 300 Arbeitsgelegenheiten für sogenannte Ein-Euro-Jobber gefördert. Partner*innen der „Aktion 1+1“ sind diakonische Betriebe und Werkstätten, Kirchengemeinden und Vereine
19.06.2024
kda/Lisa Schürmann