Pressemitteilung vom 03.01.2025

Neues Dekanat Donau-Ries

Stärkung der evangelischen Kirche in der Region

Ab dem 1. Januar 2025 entsteht durch den Zusammenschluss der bisherigen Dekanatsbezirke Donauwörth, Nördlingen und Oettingen das neue Dekanat Donau-Ries. Diese Zusammenführung ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der evangelischen Kirche im Landkreis Donau-Ries und bietet Vorteile für die kirchliche Arbeit vor Ort in Zeiten der Veränderungen.

Der neue Dekanatsbezirk Donau-Ries bietet folgende konkrete Vorteile:

  • Verbesserte Vernetzung und Zusammenarbeit der Kirchengemeinden in den neugeschaffenen vier Regionen.
  •  Effizientere Nutzung von Ressourcen und eine gezieltere Förderung wichtiger Arbeitsbereiche wie z.B. Jugend- und Konfirmandenarbeit.
  • Kontinuität und Verlässlichkeit in der Seelsorge in den Orten.
  •  Zukunftsfähige Strukturen für die evangelische Kirche im Landkreis Donau-Ries: Landkreis und Dekanatsbezirk sind deckungsgleich.
  • Klarheit für Ansprechbarkeit und Leitung.

Oberkirchenrat und Leiter der Abteilung Gemeinden und Kirchensteuer im Landeskirchenamt Florian Baier betont, dass das neue Dekanat Donau-Ries ein wichtiger Schritt in die Zukunft der evangelischen Kirche in der Region sei: „Der neue Dekanatsbezirk schafft eine leistungsfähigere Struktur, die den Herausforderungen der Zeit gewachsen ist und mit der sich die Menschen in der Region auch weiterhin gut identifizieren können.“
Derzeit sind 51 Gemeinden mit knapp 30.000 evangelischen Christen im neuen Dekanat vertreten. Frank Wagner, bisher Dekan in Donauwörth, leitet ab dem 1. Januar 2025 das neue Dekanat und wird am 12. Januar um 10.00 Uhr in St. Georg, Nördlingen, durch Landesbischof Christian Kopp eingeführt.

Stimmen aus dem neuen Dekanatsbezirk:

Reinhold Bittner, Präside der Dekanatssynode Oettingen, seit 36 Jahren Mitglied im Kirchenvorstand:
„Wir sind so gut aufgestellt für die zukünftigen, aber auch veränderten Aufgaben im Dekanat. Den immer weniger werdenden Pfarrern, aber auch Gottesdienstbesuchern, einschließlich der geringeren Finanzmittel können wir so besser begegnen.“

Kathrin Benning-Lill, Präsidin der Dekanatssynode Nördlingen:
„Ich komme aus der sehr kleinen Gemeinde Forheim. Wir pflegten mit bisher sieben weiteren Gemeinden schon seit über 20 Jahren die Kooperation „Südries“. Dort wurde schon lange in der Konfirmandenarbeit, der Gottesdienstplanung, bei Veranstaltungen und beim Gemeindebrief eng zusammengearbeitet. Solche Kooperationen bringen Entlastung und können jetzt auch in den Regionen gedacht werden. Zudem können soziale Verbindungen über ehemalige Grenzen hinweg genutzt werden.“

Pfarrerin Katharina Seeburg, Kleinsorheim und Großsorheim, Dekanatsbezirk Donauwörth:
„Ich hoffe, dass so manche Grenze im Kopf verschwindet. Und da meine ich nicht nur die alten Dekanatsgrenzen. Sondern auch die zwischen einer Gemeinde und der Nachbargemeinde. So dass mehr Bewegung stattfinden kann. Zum einen bei der Verteilung von Aufgaben und Planung von Gottesdiensten und Veranstaltungen durch uns Hauptamtliche. Zum anderen durch die Gemeindeglieder, die sich vielleicht mehr und mehr auch mal nach nebenan zum Familiengottesdienst, Konzert oder Gesprächsabend einladen lassen.

München, 3. Januar 2025
Christine Büttner, Pressesprecherin
 

03.01.2025
München, Christine Büttner, Pressesprecherin

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