
„Würdemenschen“ ist eine partizipative Prozessarbeit, das heißt, dass viele Menschen an diesem Projekt beteiligt sind, und das ganz aktiv.
Bild: Jörg Amonat
Diakonie Bayern
"Würdemenschen"
Daraus ist die Ausstellung "Würdemenschen" entstanden, die vom 16. April bis 6. Juni in der Geschäftsstelle der Diakonie Bayern in Nürnberg (Pirckheimerstraße 6) zu sehen ist. Das Kunstprojekt hat Amonat 2021 und 2022 in Erlangen und zuvor in Erlangens Partnerstadt Jena durchgeführt. Die Würdetafeln der Ausstellung stellen fünf zentrale Arbeitsbereiche der Diakonie vor: Hilfen für Menschen mit Behinderung, Kinder- und Jugendhilfe, Straffälligenhilfe, Altenpflege und Hospiz, teilte die Diakonie mit. Zur Eröffnung am Mittwoch, 16. April (11.30 Uhr) spricht die Präsidentin der Diakonie Bayern, Sabine Weingärtner.
Angeregt hat den Künstler der erste Artikel des Grundgesetzes, "Die Würde des Menschen ist unantastbar", und der Essay von Friedrich Schiller "Über Anmut und Würde". Kern des Projekts sind Einzel- und Gruppengespräche, etwa beim ambulanten Palliativ-Team der Kinderklinik Erlangen oder der Kontaktstelle für Arbeitslose. Weitere persönliche Kontakte knüpfte Amonat in eine Queer-Gruppe, eine Studentenverbindung oder bei Besuchen im Obdachlosentreff "Willi". Die Texte und Fotografien, die aus den Gesprächen entstanden, setzte der Künstler auf Tafeln miteinander in Beziehung.
07.04.2025
epd