Mit einem Kombiticket erhalten Besucher und Besucherinnen des einen Museums im jeweils anderen ermäßigten Eintritt.
Bild: Uwe Niklas/BMB
Bibelmuseum in Nürnberg
"Magie - das Schicksal zwingen"
Das Bibelmuseum Bayern in Nürnberg und das Jüdische Museum Franken in Fürth, Schnaittach und Schwabach wollen in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten. "Gerade in Krisenzeiten ist es wichtiger denn je geworden, den interreligiösen Austausch zu pflegen", sagten die Museumsdirektorinnen Astrid Seichter (Bibelmuseum) und Daniela F. Eisenstein (Jüdisches Museum) laut Mitteilung am Montag.
So wollen die beiden Museen zukünftig etwa ein bis zwei Mal im Jahr Workshops für Lehrkräfte zum Thema Antijudaismus und Antisemitismus anbieten. Außerdem soll es Tandemführungen zu unterschiedlichen Themen geben. Mit einem Kombiticket erhalten Besucher und Besucherinnen des einen Museums im jeweils anderen ermäßigten Eintritt.
Die erste Tandemführung findet am kommenden Sonntag (19. Januar) zum Weltreligionstag im Bibelmuseum in Nürnberg statt und trägt den Titel "Magie - das Schicksal zwingen". Dabei werden sich die beiden Museumspädagoginnen Tomke Gerstenberg-Winter und Alisha Meininghaus ab 14 Uhr auf eine Spurensuche von der Tora über antike Amulette bis hin zu den drei "Magiern aus dem Osten", die auch als die heiligen drei Könige bekannt sind, begeben. Was als Magie und was als Religion bezeichnet werde, sei immer auch eine Frage der Perspektive, hieß es in der Ankündigung. Die Führung kostet 4 Euro, dazu kommen 6 Euro regulärer Museumseintritt (4 Euro ermäßigt).
17.01.2025
epd